05. Oktober 2015 – aktualisiert am 06. Oktober 2015

Veränderte Verkehrsführung in der Westfeldgasse

Erhebliche "Umwegfahrten" sind nötig!

Mit einem Schreiben an das "Amt für Straßen und Verkehrstechnik" hat sich der Bürgerverein Zündorf gegen eine neue Verkehrsführung in der Westfeldgasse geäußert.

Schreiben vom 04.10.2015

Sehr geehrter Herr Sorich,

in Höhe des Nettomarktes wurden beidseitig Einbahnstraßenschilder in Richtung Hauptstraße aufgestellt.

Dadurch kann u. a. der aus Oberzündorf kommende Verkehr inzwischen nur noch ganz außen um den Kern von Zündorf herum zu Zielen auf der Hauptstraße kommen, z. B. zum Einkaufszentrum an der Houdainer Straße.

Von der Schmittgasse aus ist weder der direkte Weg durch die Houdainer Str. möglich (Einbahnstraße) noch durch die Keimergasse (Anliegerstraße seit letztem Jahr) bzw. durch die Westfeldgasse (jetzt auch noch Einbahnstraße).

Wir haben jetzt den von vielen befürchteten "Nürburgring" um Zündorf herum mit der Folge von erheblichen Umwegfahrten!

Nach dem tragischen Fußgängerunfall an der Einmündung Westfeldgasse in die Hauptstraße im August 2014 hatte die CDU in der BV Porz einen Antrag zur Einrichtung einer Einbahnstr. auf der Westfeldgasse gestellt.

Dieser wurde in der BV-Sitzung am 21.10.2014 aber nicht beschlossen. Vielmehr wurde (von CDU, SPD und Grünen gemeinsam) ein Prüfauftrag an die Verwaltung zur Untersuchung von geeigneten Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrsicherheit in diesem Bereich erteilt.

Dabei wurde ausdrücklich gefordert, dass dabei darauf zu achten ist, dass die weitere "Umwegfahrten" dabei vermieden werden sollen (Beschluss s. Anlage)

Am 08.12.2014 hatte der Bürgerverein Zündorf ein Gespräch bei Herrn Harzendorf zu den wichtigen Zündorfer Verkehrsthemen.

Dabei hatte der Bürgerverein für die Verbesserung der Verkehrssicherheit an dieser Stelle 3 Maßnahmen vorgeschlagen:

  • Zebrastreifen Höhe Straßeneinengung (analog Querung am Einkaufszentrum)
  • Bürgersteig rechts an Einmündung abpollern (Sichtverbindung)
  • Drängelgitter links an der Einmündung

Der BV Zündorf erklärt nochmals, dass für die Westfeldgasse keine Einbahnstraße eingerichtet werden soll. Keine unnötigen Umwegfahrten!

Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik (Amt 66) hielt die vorgeschlagenen Maßnahmen für gut geeignet und erklärte, dies solle baldmöglichst umgesetzt werden (nach vorheriger Info der BV Porz) sich um die Umsetzung kümmern.

Siehe hierzu beiliegender Auszug aus dem (von der Stadt genehmigten) Protokoll des Gespräches am 08.12.2014 (Anlage).

Die jetzt erfolgte Beschilderung halten wir für einen Affront gegen die Interessen der Zündorfer und gegen den Auftrag aus der Politik!

Es kommt dazu, dass die Verkehrsregelung auch in der Form der Einrichtung unbefriedigend ist.

Die Autofahrer werden erst kurz vor Erreichen der Hauptstraße durch 2 große "Papp-Polizisten" auf die neue Verkehrsregelung hingewiesen (die dann auch noch den Bürgersteig blockieren).

Wenn schon, dann hätte dieser Hinweis auf der Schmittgasse vor die Westfeldgasse gehört, damit die Autofahrer nicht - wie gewohnt - erst bis zum Netto fahren und dann dort - nicht ungefährlich wenden müssen oder - wie beobachtet - dann doch geradeaus zur Hauptstraße fahren (das neue kleine Sackgassenschild fällt kaum auf!).

Was schon gar nicht akzeptabel ist - die Beschilderung verbietet selbst Radfahrern die Durchfahrt zur Hauptstraße.

Wer glaubt denn, dass diese jetzt den großen Umweg zurück über Schmittgasse/Hauptstraße fahren?

Wir bitten Sie dringend, die Einbahnschilder wieder abzubauen und dann gemeinsam mit Politik, Polizei, Feuerwehr und Bürgerverein in einem "Runden Tisch" über bessere Lösungen zu sprechen.

Dabei sollte auch die andere gefährliche Einmündung "Adelenhütte" in die Hauptstraße mit behandelt werden, wo leider im Juni d. J. ein weiterer tödlicher Unfall beim Überqueren der Hauptstraße erfolgt ist.

Wir hoffen auf baldige Nachricht

Mit freundlichen Grüßen

Hans Baedorf
1. Vorsitzender

Reiner Lindlahr
2. Vorsitzender

Bürgerverein Zündorf e. V.


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Leserbrief von Guido Hey im Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.10.2015, S. 30:
„Weitere Unfälle befürchtet“

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